Unser Diözesanverband
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50 Jahre Kreuzbund in 2019 – 50 Jahre Gruppe I |
Ich wurde gebeten etwas über die älteste Gruppe des Stadtverbandes, die Gruppe I, zu schreiben. Ich bin der Sprecher der Gruppe I und sollte etwas über die Historie der Gruppe wissen. Aber leider wurde vieles nicht überliefert und die Aufzeichnungen der ersten Zeit sind dürftig. |
Wir wissen zwar, dass die Gruppe I 1969 gegründet wurde und ihr erster Gruppensprecher war Helmut Niederich. Er leitete die Gruppe bis 1981. Danach folgten |
1981 bis 1986 Hildegard Kobluk, Die Gruppe I wurde 1973 zu groß und es wurde die Gruppe II gebildet. Aber was sagt eine solche Aufzählung über eine Gruppe aus? Wenig. Im Laufe der Jahre bildeten sich im Kreuzbund Bottrop feste Gewohnheiten z. B. das Sommerfest aus dem der heutige „Tag der Begegnung“ entstand. Ein legendäres Sommerfest muss es vor meiner Zeit im Kreuzbund gegeben haben. Die Gruppe I richtete es aus und es wurde zu einem richtigen Event. Es gab Musik und Tanz und Ulf Busen erntete als Trude Herr großen Applaus. Die Feier war so mitreißend, dass Fremde auch ohne Alkohol mitfeiern wollten. Ein weiterer fester Bestandteil der Gruppe sind die alljährlichen „Fahrten ins Blaue“. Sie werden bis heute durchgeführt. Nur der Organisator kennt das Ziel. Die anderen Gruppenmitglieder dürfen also raten wohin es geht. Diese Fahrten sind immer ein lustiges, mitunter lehrreiches Erlebnis und bringen uns ebenso wie die zweimal im Jahr stattfindenden Seminare einander näher. Dabei gab es auch traurige, aufregende Erlebnisse. So starb bei einer Fahrt nach Münster mit Bootsfahrt auf dem Aasee der Kapitän des Schiffes an einem Herzinfarkt. Das Boot war führerlos. Christian Brüssau, eines unserer Mitglieder, verstand zum Glück so viel von der Schifffahrt, dass er Boot und Passagiere heil zurück bringen konnte. Was aber kennzeichnet die Gruppe und was bedeutet sie für mich? Zunächst ist da die die große Offenheit untereinander, die aus dem Vertrauen der Mitglieder zueinander wächst. Ich bin immer wieder erstaunt, wie rasch neue Mitglieder in die Gruppe aufgenommen werden und sich wohl fühlen. Neben den Alltagsproblemen oder auch erfreulichen Ereignissen unserer Gruppenmitglieder versuchen wir, in jeder Gruppenstunde ein Thema zu behandeln. Themen zur Sucht aber auch allgemeiner Art, wie z. B. „Wege zu einem zufriedenen Leben“ oder „Ziele erreichen“, die WOOP-Methode. Die dabei in der Regel sehr lebhafte Diskussion fasziniert mich immer wieder. Die Gruppe mag es zwar 50 Jahre geben aber sie ist jung geblieben. Daran arbeiten wir ganz bewusst. Ich denke, dies alles zeigt, dass die Gruppe für mich zu einer zweiten Familie und zu einer Quelle von Anregungen und Ideen geworden ist. Mit dieser Liebeserklärung möchte ich schließen. Bernd Schenke |